“Wenn zwei Freunde miteinander Kunst realisieren, so tun sie es aus dem Selbstverständnis der Mächtigeren, das durch Gemeinsamkeit nicht geschmälert wird, im Gegenteil, Mann x Mann gibt Mann im Quadrat. Die Anerkennung durch die Kunstkritik und die Kunstgeschichte ist nicht in Frage gestellt.” (Anneliese Zwez in Kunstforum 107 / 1990 , Das Gemeinsame widerspricht der Nähe zum „Ich“)
L’ACÉPHALITÈ ist eine Bezeichnung für die Eigenschaft von Gesellschaften, kein herrschendes Oberhaupt zu haben, sondern allenfalls Respektpersonen. Entscheidungen werden im gemeinsamen Diskurs gefunden. Der Ausdruck wurde in der Ethnologie benutzt, um tribes without rulers zu kategorisieren. Kritiker monieren, dass die Kategorisierung einer Gesellschaft als „akephal“ lediglich über das Nichtvorhandensein von Staatlichkeit Auskunft gebe, über die vorhandenen politischen Organisationsformen jedoch keine Aussagen mache. So markiere der Begriff nur eine diffuse Andersartigkeit, ohne etwas über die tatsächlichen politischen Systeme der als „akephal“ bezeichneten Gesellschaften auszusagen.
(vgl. Eurozentrismus)
exhibitionview / ausstellungansicht büro weltausstellung:
http://www.rendi.at/artfoundation/waf_2013/rohrmoser_suessmilch_view.html
franz, 2011
Lack/Acryl auf Leinwand
30 x 40 cm
Georg, 2011
Lack/Acryl auf Leinwand
30 x 40 cm
Kaspar, 2012
Lack/Acryl auf Leinwand
30 x 40 cm
Nicola, 2011
Lack/Acryl auf Leinwand
30 x 40 cm
Philliph, 2011
Lack/Acryl auf Leinwand
30 x 40 cm
photo: esel.at
installation view, Wiener Art Foundation 2012